Kooperationen mit Hochschulen
Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen können durch Kooperationen mit der Wissenschaft (Hochschulen, Universitäten, Forschungszentren) oder gleichzeitig mit anderen Unternehmen profitieren.
Der daraus entstehende Wissens- und Erfahrungsgewinn kann im Unternehmen in neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen umgesetzt werden. Da die kleinen und mittleren Unternehmen oft keine eigene Forschung und Entwicklung besitzen, können sie von einer Kooperation mit Hochschulen oder Forschungseinrichtungen profitieren.
Vorteile einer Kooperation
- Gute Ausstattung mit Maschinen und Messeinrichtungen, um Projekte durchführen zu können.
- Nutzung von Fachkompetenz und wissenschaftlichem Know-how.
- Kontakt zur Forschung führt durch unterschiedliche Blickwinkel zu neuen Lösungsansätzen.
- Chance durch die Vergabe von Bachelor-, Master– oder Doktorarbeiten, potenzielle akademische Mitarbeiter kennenzulernen.
Gerne unterstützt Sie die IHK beim Technologietransfer. Die IHK pflegt intensive Kontakte zu den regionalen Hochschulen und universitären Einrichtungen und kennt die entsprechenden Ansprechpartner.
INDIGO - Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern
Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) bündeln sechs ostbayerische Hochschulen ihre Kompetenzen im Bereich Internet und Digitalisierung. In diesem Bereich fördert INDIGO die fach- und hochschulübergreifende Forschung sowie den Wissens- und Technologietransfer. Der INDIGO-Verbund verfügt derzeit über neun Kompetenzcluster, die die große Bandbreite akademischer Disziplinen und fachlicher Kompetenzen an den beteiligten Hochschulen widerspiegeln. Ziel des INDIGO-Netzwerks ist die Stärkung der Region Ostbayern als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sowie die kontinuierliche Begleitung von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik auf dem Weg zu einer zukunftsweisenden Nutzung des Internets wie auch der globalen Digitalisierung.
Hochschulverbund TRIO
Der Hochschulverbund Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) ist ein Verbundprojekt von Hochschulen und Universitäten in Niederbayern und der Oberpfalz, das gemeinsam mit regionalen Kooperationspartnern durchgeführt wird. Gefördert wird das Projekt im Zeitraum von 2018-2022 durch die Förderinitiative „Innovative Hochschule“. Hochschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Innovation ihrer Region. Neben Forschung und Lehre sind Transferaktivitäten die dritte Säule der Hochschulen. Das Bund-Länder-Programm befördert den wechselseitigen Ideenaustausch zwischen Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft und ermöglicht es Hochschulen, sich im Leistungsbereich Transfer strategisch weiterzuentwickeln.
Die Ziele des Verbundvorhabens werden in hochschulübergreifenden Teilprojekten umgesetzt, die sich jeweils mit verschiedenen Facetten beschäftigen und so zum Erreichen der Gesamtvision beitragen. Die einzelnen Teilprojekte widmen sich
- der aktiven Gestaltung des Transfergeschehens, bspw. durch eine Bedarfsanalyse der Unternehmen
- dem Aufbau eines gemeinsamen Transferportals auf Grundlage der systematischen Erfassung bestehender wissenschaftlicher Kompetenzen
- der Verbesserung von Transfer- und Innovationsstrukturen, bspw. durch die Einrichtung eines Innovationslabors
- der Entwicklung und Erprobung eines zielgruppenorientierten Kommunikationskonzepts
- der Vereinheitlichung (rechtlicher) Rahmenbedingungen und der Entwicklung geeigneter IT-Werkzeuge
- der Weiterentwicklung und Stärkung der inhaltlichen Zusammenarbeit im Verbund.