Netzwerken und voneinander lernen

„Shopfloor live“ – unter diesem Motto stand ein Treffen des Fachausschusses Industrie der IHK Niederbayern. Gastgeber des Treffens in Iggensbach war IHK-Fachausschussmitglied Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer der Fenecon GmbH. Von ihm erhielten die Teilnehmer auf dem Shopfloor – also direkt in den Werkhallen - einen Impuls zum Thema Energiemarkt der Zukunft und Lösungsansätze durch Batteriestromspeicher und Energiemanagementsysteme.

Feilmeier zeigte in einer Präsentation auf, welchen Beitrag solche Systeme für eine stabile Energieversorgung leisten können und welche Einsatzmöglichkeiten sich speziell in der Industrie ergeben. „Speicher und Energiemanagementsysteme werden wesentliche Bestandteile des Energiesystems der Zukunft sein“, ist Feilmeier überzeugt. Dass sein Betrieb die passenden Produkte für das Energiesystem der Zukunft hat, zeigte Feilmeier bei einem Rundgang durch die neue CarBatteryReFactory der FENECON GmbH.

Wie der Name schon verrät, wird neuen, obsoleten E-Autobatterien bei Fenecon neues Leben eingehaucht – sie werden zu Speichern, die mehr Flexibilität in das Energiesystem bringen und damit für eine gelingende Energiewende dringend gebraucht werden. Fenecon bietet Stromspeicherlösungen für private Haushalte sowie für Gewerbe, Industrie, Energieversorger und Fahrzeughersteller. Die Lösungen verwenden das hauseigene Energiemanagementsystem. In den Hallen konnten die Ausschussmitglieder rund um den Vorsitzenden Professor Andreas Buske aus nächster Nähe die Batteriestromspeicher kennenlernen und sich die Einsatzmöglichkeiten für Industriebetriebe erklären lassen. Interessiert verfolgten die Unternehmer auch die Ausführungen Feilmeiers zum Thema „dynamische Stromtarife“. Auch hier hat Fenecon eine passende Lösung entwickelt.

„Das Unternehmen zeigt, wie innovativ der Wirtschaftsstandort Niederbayern ist. Das macht Mut – gerade in dieser konjunkturell schwierigen Lage, in der wir uns befinden“, sagte Buske, der den Netzwerkgedanken der IHK-Veranstaltung heraushob: „In Krisenzeiten ist das Netzwerken wichtiger denn je: Zusammen diskutieren, zusammen Lösungen suchen – das macht unsere Region stärker.“