Spitzenverbände der Wirtschaft schreiben Brandbrief an Bundeskanzler Scholz

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Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft – DIHK, BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) sowie ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) – wenden sich in einem gemeinsamen Brief direkt an Bundeskanzler Olaf Scholz.

Die Verbände drücken in dem Schreiben ihre große Sorge über „die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, in der sich unser Land befindet“ aus. Die deutsche Wirtschaft stehe vor großen strukturellen Herausforderungen, der Standort Deutschland verliere nicht zuletzt wegen der Entscheidungen der Politik an Attraktivität. Der Frust und die Verunsicherung bei vielen Betrieben wachsen, heißt es in dem Schreiben.Die Unterzeichner wörtlich: "Wir appellieren dringend an Sie und die gesamte Bundesregierung, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, die einen wirtschaftlichen Aufbruch in unserem Land fördern." Essenziell dafür seien langfristig verlässliche, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen - nur so könne die Politik wieder Vertrauen bei den Betrieben aufbauen.Die Wirtschaftsverbände listen außerdem zehn Forderungen auf, wie die Wirtschaft und damit unser Land gestärkt werden kann.Die Überschriften der Kernpunkte:

  • Konkurrenzfähige Strompreise schaffen
  • Schneller werden bei Planungs- und Genehmigungsverfahren
  • Einfacher werden – Entbürokratisierung
  • Prioritäten setzen – in Infrastruktur investieren
  • Steuerreform angehen
  • Fachkräftesicherung meistern
  • Sozialversicherungen zukunftsfest machen
  • Gesetzliche Rentenversicherung finanzierbar halten
  • Bürokratiearmes Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz
  • Offene Märkte als Wachstumsschub

Den Brief sowie das Forderungspapier können Sie im Wortlaut hier nachlesen.

Artikelnr: 232921

Thomas Graupe

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