Wie die politische Arbeit der IHK funktioniert

Eine Organisation von Unternehmern, für Unternehmer – das ist Auftrag und Anspruch der IHK. Rund 85.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus gehören zur IHK Niederbayern. Sie wählen aus ihrer Mitte die Vertreter in den regionalen Gremien sowie der IHK-Vollversammlung . Diese gewählten Unternehmerinnen und Unternehmer garantieren, dass die IHK Sprachrohr, Plattform und Interessenvertreter zugleich ist. Sie entscheiden, für was die IHK im Interesse ihrer Unternehmen eintritt, wie sie sich positioniert und was sie im Sinne der Wirtschaft in die politische Diskussion bringt.

Im direkten Kontakt mit der Politik – mit Landräten und Bürgermeistern, mit den regionalen Abgeordneten aus Bundes- und Landtag oder Europäischem Parlament – konfrontiert die IHK die Verantwortlichen mit den Forderungen und Positionen der Wirtschaft und verdeutlicht ihnen die praktischen Auswirkungen der Politik in den Unternehmen. Deswegen ist die Stimme der Unternehmer im Ehrenamt bei solchen Gespräche besonders wichtig. Die Formate des Austausches mit der Politik reichen vom (offenen) Brief bis zur Diskussion in Gremien und Ausschüssen, vom vertraulichen Hintergrundgespräch bis zum gemeinsamen Pressetermin, von der Teilnahme von IHK-Vertretern bei Parteitagen oder Fraktionssitzungen bis zum eigenen, regelmäßig ausgesandten Politik-Newsletter der IHK.

Über die Vernetzung der IHKs in Bayern (BIHK) und in Deutschland (DIHK) werden die Probleme, Forderungen und Anliegen der niederbayerischen Betriebe zudem nach München und Berlin sowie bis zur europäischen Ebene getragen. Die IHK-Organisation wird überall dort als starke Stimme der Unternehmen gehört – verankert in der Unternehmerschaft, unabhängig, parteipolitisch neutral und dem Gesamtinteresse der Wirtschaft verpflichtet.