Energiewende in Niederbayern
Lesen Sie hier aktuelle Zahlen zum Stand der Energiewende in Niederbayern. Die zentralen Fragen, die beantwortet werden:
Wie sieht es mit der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien aus? Auf welche erneuerbaren Energieträger setzen die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte? Wie weit ist Niederbayern mit der Ladeinfrastruktur?
Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien
Die Stromerzeugung aus Solarenergie genießt in Bayern und besonders in Niederbayern eine große Bedeutung. Im Jahr 2022 erzeugten die niederbayerischen Solarenergieanlagen im IHK-Bezirk Niederbayern mehr als 3,1 Milliarden Kilowattstunden klimafreundlichen Strom.
Dieser Anteil von 47 Prozent an der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien würde rechnerisch für die Versorgung fast einer Million Haushalte ausreichen. Einen hohen Stellenwert hat die Solarenergie in den Landkreisen Passau und Landshut. Mit einem Anteil von 38 Prozent an der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien folgt dahinter die Stromerzeugung aus Wasserkraft.
Fast ein Viertel der gesamten in Bayern produzierten Wasserkraft-Energie stammt damit aus dem Regierungsbezirk Niederbayern.
Ladeinfrastruktur
Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur enthält 26.250 öffentlich zugängliche Normal- und Schnellladepunkte für Elektrofahrzeuge, die am 1.1.2024 in Bayern in Betrieb waren. Für den Regierungsbezirk Niederbayern liegt der entsprechende Wert bei 2.907. In den vergangenen Jahren schreitet der Ausbau weiter voran: Seit 2022 hat sich die Anzahl der Ladestationen in Bayern um 98 Prozent, im Regierungsbezirk Niederbayern um 96 Prozent erhöht. Die Bundesnetzagentur weist darauf hin, dass Ladepunkte in Carports, Garagen, Garageneinfahrten oder auf sonstigen Parkflächen von Privatpersonen grundsätzlich keine öffentlich zugänglichen Ladepunkte sind.
Martin Nätscher
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